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Sonstige Bauprojekte

Enthüllung Tafel HP web

29.01.2020

Tafel für preisgekrönten Erweiterungsbau enthüllt

Der Erweiterungsbau der Grundschule Zepernick erweist sich nicht nur für die Schüler, Lehrer und Schulleitung als Erfolgsgeschichte, sondern auch für Architekten, Planer und die Gemeinde Panketal. Im Oktober 2019 wurde der Neubau mit einem von insgesamt drei Sonderpreisen im Rahmen des Brandenburgischen Kulturpreises ausgezeichnet. Nun erinnert eine Tafel im zentralen Eingangsbereich der Schule an diese Ehrung. Am 28. Januar 2020 wurde sie von Panketals Bürgermeister Maximilian Wonke, dem Architekten Detert Renner und Schulleiterin Martina Kruschke feierlich enthüllt.

Maximilian Wonke freute sich, dass der Ortsteil Zepernick über ein solches Schmuckstücke verfügt. „Es ist auf der einen Seite modern, auf der anderen Seite fügt es sich ganz wunderbar in die Bestandsbauten ein“, so der Bürgermeister. Im Namen der Gemeinde beglückwünschte er die Planer und Architekten und sieht die Auszeichnung auch als Würdigung des gemeindlichen Anspruches an Qualität und Funktionalität öffentlicher Bauten in Panketal. Martina Kruschke erinnerte an die Einweihung des Erweiterungsbaus am 10. Februar 2017. Die zusätzlichen Raumkapazitäten, in denen derzeit die Klassen 1 bis 3 beschult werden, wurden von Anfang an gut angenommen. Sie bezeichnet die offenen Räume als „weiteren Pädagogen“. Auf die Frage, ob sie etwas anders machen würde, sagte sie ganz klar: „Nein! Wir können nur den Hut ziehen und danke sagen“.

Detert Renner gab diesen Dank zurück und lobte die angenehme, konstruktive Zusammenarbeit mit der Gemeinde. Bei der Planung war es ihm und seinen Mitarbeitern wichtig, innovative Raumideen einzubringen und umzusetzen. So verfügt das zweigeschossige Gebäude über vier so genannte Lern-Cluster, von denen jeweils drei Klassenräume abgehen. „In diesen Lernhäusern ist ein ganz anderes Lernen möglich ist“, so der Architekt. Das Herzstück bildet eine zentrale Halle, von der sowohl die Schul- als auch die Verwaltungsräume erreichbar sind. Dadurch entsteht eine klare Gliederung. Dazu kommt, dass sie multifunktional einsetzbar ist und häufig auch für außerschulische Veranstaltungen genutzt wird. Der Neubau bildet im Zusammenspiel mit den Bestandsgebäuden einen dreiseitig gefassten Schulhof. Die äußere Erscheinung wird durch helle Ziegelfassaden geprägt. Lochbleche verleihen dem Erweiterungsbau einen großen Wiedererkennungswert.

Die Jury des Baukulturpreises lobte die klare Struktur des Gebäudes, die Abstimmung auf pädagogische Konzepte und deren Flexibilität sowie die Qualität der Ausführung. Die Auszeichnung ging an die ARGE Renner Architekten und Bollinger + Fehlig Architekten, die Planer Haustechnik-Schimmel Ingenieure, Statik-IBRF GmbH und Freianlagen-LA.BAR sowie an die Gemeinde Panketal als Bauherrin. Der Bau dauerte rund anderthalb Jahre und das Vorhaben kostete insgesamt etwa 5,1 Millionen Euro.