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Mitteilungen der Gemeinde

09.11.2021

Panketal als Landmusikort ausgezeichnet

Die Klänge von Flöten, Klarinetten und Streicher verbindet man eher mit einer Konzerthalle als einem Verwaltungssitz. Doch genau dort, im Rathaus der Gemeinde Panketal, erklangen am späten Nachmittag des 5. November 2021 die Töne des Orchesters der Neuen Musikschule Bernau / Panketal unter Leitung von Niels Templin. Anlass war die Verleihung der Plakette „Landmusikort“ durch den Deutschen Musikrat. Panketal ist einer von elf Orten deutschlandweit und der einzige im Land Brandenburg, der damit ausgezeichnet wurde. An der feierlichen Übergabe nahmen unter anderem die Bundestagsabgeordnete Simona Koß, die Generalsekretärin des Landesmusikrates Brandenburg e.V., Konstanze Sander, sowie einige Gemeindevertreter teil.

Die Brandenburger Landtagspräsidentin Prof. Dr. Ulrike Liedtke lobte die Entwicklung von der „Schlafstadt“ zu einem Kulturort, der sich vor dem Umland nicht zu verstecken braucht. „Als Zepernick noch Zepernick hieß und ich hier wohnte, hätte ich mir niemals träumen lassen, dass es hier einmal so viel Musik geben würde“, sagte sie. Es gebe eine Vielzahl von Akteuren im Ort, die für ein breites kulturelles Angebot sorgen würden. Als Beispiele nannte sie die Randfestspiele Zepernick, viele Konzerte in der Dorfkirche Schwanebeck, den Verein Kunstbrücke Panketal oder die Neue Musikschule, bei dem musikalisches Wissen vermittelt wird. „Genau diese Zusammenarbeit zwischen Profis und Amateuren möchten wir fördern“, so Liedtke, die auch Präsidentin des Landesmusikrats Brandenburg e.V. ist.

Sie überreichte die Plakette gemeinsam mit Dr. Tilman Schlömp, dem Projektleiter Landmusik beim Deutschen Musikrat, an Bürgermeister Maximilian Wonke. „Ich bin sehr stolz auf diese Auszeichnung und nehme sie stellvertretend für alle Musikerinnen und Musiker, Kunst- und Kulturschaffende in unserer Gemeinde entgegen“, sagte er in seiner Dankesrede. Darin würdigte er die Leidenschaft, die sie in die Erschaffung kultureller Angebote stecken und hob die große Bedeutung der Musikschulen hervor. Unkritisch war er trotzdem nicht, denn um die Attraktivität als Kulturort zu erhöhen, wird ein würdiger Veranstaltungsort benötigt. „Diese Auszeichnung wird ein Ansporn dafür sein, dass wir dieses Ziel weiter verfolgen“, so der Bürgermeister. Schließlich sei es laut Brandenburger Kommunalverfassung eine der grundlegenden Aufgaben einer Kommune, das kulturelle Leben vor Ort zu fördern und den Einwohnern den Zugang dazu zu ermöglichen.

Der Deutsche Musikrat führt das Programm Landmusik mit Fördermitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch. Ziel ist die Stärkung des Musiklebens im ländlichen Raum, um so einen Beitrag zur qualitativen Annäherung von urbanen und ländlichen Räumen zu leisten. Der Deutsche Musikrat und die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien möchten herausragende musikalische Projekte im ländlichen Raum fördern und bekannt machen, damit sie Impulse für andere Orte geben können. Hierfür wird in jedem Flächenland eine Kommune oder ein Landkreis als “Landmusikort des Jahres” ausgezeichnet.

 

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