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Sonstige Bauprojekte

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12.11.2019

Sonderpreis für Erweiterungsbau

Der Erweiterungsbau der Grundschule Zepernick wurde im Rahmen des Brandenburgischen Baukulturpreises 2019 mit einem von insgesamt drei Sonderpreisen ausgezeichnet. Die Jury lobte die klare Struktur des Gebäudes, die Abstimmung auf pädagogische Konzepte und deren Flexibilität sowie die Qualität der Ausführung. Bei der Verleihung am 25. Oktober 2019 in Potsdam erhielten die Gemeinschaft Renner Architekten / Bollinger + Fehlig Architekten, die Planer Haustechnik-Schimmel Ingenieure, Statik-IBRF GmbH und Freianlagen-LA.BAR sowie die Gemeinde Panketal als Bauherrin die Ehrung von Brandenburgs Ministerin für Infrastruktur und Landesplanung, Kathrin Schneider, die auch Schirmherrin ist. Insgesamt wurden 47 Projekte aus den Jahren 2017 bis 2019 für den Preis eingereicht, der vom Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung, der Architektenkammer und der Ingenieurkammer ausgelobt wurde.

Nachdem im Juli 2015 der erste Spatenstich für das Gebäude stattfand, wurde es im Februar 2017 feierlich eingeweiht. Die Schülerinnen und Schüler gestalteten ein Programm, das im 150 Quadratmeter großen Forum stattfand, das das Herzstück des zweigeschossigen Baukörpers ist. Die zentrale Halle ist als Kommunikations-, Aufenthalts- und Spielfläche nutzbar, ist aber auch für Veranstaltungen bestens geeignet. Auf der großen Freitreppe können Zuschauer Platz nehmen und von der umlaufenden Galerie aus haben sie ebenfalls einen guten Blick. Um diesen offenen Raum sind alle Lernorte und Lehrerbereiche angeordnet. Dadurch entstehen eine klare Gliederung und ein hohes Maß an Flexibilität. Der Neubau bildet im Zusammenspiel mit den Bestandsgebäuden einen dreiseitig gefassten Schulhof. Die äußere Erscheinung wird durch helle Ziegelfassaden geprägt. Lochbleche verleihen dem Erweiterungsbau einen großen Wiedererkennungswert. Das Vorhaben kostete insgesamt etwa 5,1 Millionen Euro.

Durch den Neubau entstanden 15 zusätzliche Klassenräume, die aufgrund der steigenden Schülerzahlen notwendig waren, um die Platzprobleme in der Grundschule zu lösen. Dazu kommen Spiel- und Gruppenräume, die mit mobilen Trennwänden ausgestattet und damit in ihrer Größe und Nutzung variierbar sind. Die Schulleitung und das Lehrerzimmer wurden ebenfalls in dem neuen Gebäude untergebracht, so dass die freigewordenen Räume im Bestandsgebäude als Klassenzimmer genutzt werden können. Trotz des Erweiterungsbaus vergrößerte sich auch der Außenbereich, da die Gemeinde zusätzliches Land erwarb. Neben neuen Spielgeräten entstanden auch neue Parkplätze und Abstellmöglichkeiten für Fahrräder.

Die Gemeinde beglückwünscht die Planer und Architekten für die gelungene Umsetzung und sieht die Auszeichnung auch als eine Würdigung des gemeindlichen Anspruches an Qualität und Funktionalität öffentlicher Bauten in Panketal.

Foto: Brandenburgische Architektenkammer