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Hobrechtsfelde

Innerhalb des 25 km² großen Territoriums der Gemeinde Panketal nehmen die Rieselfelder sowie die Stadtrandsiedlung Hobrechtsfelde unverkennbar eine Sonderstellung ein. Während die Ortsteile Zepernick und Schwanebeck im Wesentlichen hoch verdichtet und besiedelt sind – Panketal hat inzwischen immerhin 18 600 Einwohner und damit mehr Einwohner als Städte wie Templin und Angermünde –, ist Hobrechtsfelde ein Freiraum.

Freiräume regen die Phantasie an und so gab es immer wieder Überlegungen, wie diese von der Natur schrittweise zurückeroberte Fläche sinnvoll und verträglich genutzt werden könnte. Von der ehemaligen intensiven Wirtschaftsnutzung der Standrandsiedlung Anfang des 20. Jahrhunderts ist nicht mehr viel geblieben. Die Siedlung Hobrechtsfelde hat mittlerweile den Charme des morbiden Verfalls. Die letzten Jahrzehnte scheinen weitgehend spurlos an diesem Ort vorbeigezogen zu sein. Die unübersichtliche Eigentümerstruktur tat dabei ein Übrigens. So wechselte das Eigentum an den Wohngebäuden mehrfach. Gegenwärtig ist die Berliner Wohnungsbaugesellschaft Gesobau Eigentümer der meisten Gebäude. Die Flächen um den Ort gehören entweder den Berliner Forsten oder der Berliner Stadtgüter Management (BSGM). Der Gemeinde Panketal gehören als Eigentümer nur die Hobrechtsfelder Dorfstraße und der trocken gefallene Dorfteich. In Hobrechtsfelde wohnen heute ca. 180 Menschen. Dies zur Historie und zur Ausgangslage vorausgeschickt.

Die Überlegungen und Vorhaben zur touristischen Entwicklung folgen in erster Linie dem Freizeitverhalten der Panketaler Bürger und der potenziellen Besucher aus Berlin und Bernau sowie anderer umliegender Gemeinden.

Zur touristisch orientierten Nach- und Umnutzung gehören aber nicht nur Aktivitäten der Gemeinde Panketal, sondern ebenso jene der Berliner Forsten, die mit der Anlage von Teichen und der Reaktivierung des Grabensystems einen Erholungs- und Naturraum gestalten. Dazu zählen auch die seit Jahren stattfinden Bildhauersymposien, die unter dem Titel „Steine ohne Grenzen“ Kultur und Natur verbinden. Auf die Ergebnisse dieser Arbeiten stößt man allenthalben in den Rieselfeldern.