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Mitteilungen der Gemeinde

11.04.2025

Aufwertung des Schillerparks durch Versickerungsfläche

Besucherinnen und Besucher des Schillerparks im Panketaler Ortsteil Zepernick werden es vielleicht schon gesehen haben: Derzeit wird dort eine Mulde für eine Versickerungsfläche angelegt. Dadurch wird der Park optisch aufgewertet. Darüber hinaus wird das anfallende Regenwasser in dem Bereich des benachbarten Wasserwerkes sowie der geplanten neuen Filterstrecke einer sinnvollen Nutzung zugeführt. Vom Wasserwerk aus wird eine Teilmenge des Spülwassers in den Park geleitet, um zu versickern. Mit diesem Verfahren ist die Bewässerung ohne Trinkwasser möglich. Die Herstellung der Versickerungsfläche, der Zulaufrinne und der Überleitung in den Park wird im Rahmen der Modernisierung der Absetzbecken auf dem Gelände des Wasserwerks realisiert. Mit dem Gemeinschaftsprojekt von Eigenbetrieb und Verwaltung wird ein Beschluss der Panketaler Gemeindevertretung umgesetzt.

Das Ziel, den Schillerpark optisch aufzuwerten, wird seit längerer Zeit verfolgt. Im Sommer 2020 fand ein Testlauf statt. Damals wurde kein Trinkwasser genutzt, sondern Wasser aus dem Absetzbecken am Wasserwerk, das zuvor gefiltert wurde. Trotz des Erfolgs ist eine festinstallierte Bewässerungsanlage keine Lösung. Insbesondere hohe Kosten für die Installation, hohe Wartungs-, Instandhaltungs- und Betriebskosten sprechen dagegen. Dennoch wurde das Ziel, den Schillerpark grüner zu gestalten, weiterverfolgt. Die Zulaufrinne beginnt in der Nähe der Schillerstraße, zieht sich an der Kletterspinne vorbei bis auf die zentrale Fläche im Park. Die Rinne mündet in einer ca. 370 m² großen Versickerungsfläche.

Durch ihre zentrale Lage zwischen den Pfaden kann die Bepflanzung nach allen Seiten wirken. Die bestehenden Nutzungen mit dem Aktivbereich für die Jugend (Spielhügel und Kletterspinne) bleiben erhalten. Der technische Bereich im hinteren Parkbereich wird durch den Baumbestand optisch verdeckt. Damit wird der Schillerpark unter Beibehaltung der aktuellen Nutzung attraktiver. Neben der optischen Aufwertung soll auch der Landschaftswasserhaushalt gestützt werden. Durch die Versickerung des Spülwassers vor Ort muss es nicht in die Schmutzwasserkanalisation eingeleitet werden. Auf diese Weise werden technische Anlagen zur Versickerung von Wasser aus der Trinkwasseraufbereitung mit landschaftsbildenden Elementen verbunden.

Die Gestaltung der Mulde wird in den nächsten Wochen abgeschlossen sein. Die Erstbepflanzung mit Rasen soll für eine ausreichende Durchwurzelung des Oberbodens sorgen. Dies soll Ausspülungen verhindern, wenn im Spätsommer/Herbst das erste Wasser eingeleitet wird. Die Gesamtmaßnahme inklusive des Umbaus der Absetzbecken soll bis Ende dieses Jahres abgeschlossen sein.

Bau Versickerungsfläche Web