20.12.2021
Geschenke der „Wunschbaum“-Aktion übergeben
Zwei Feuerwehrfahrzeuge, ein weihnachtlich dekorierter Baum und ein Tisch voller Geschenke erwartete die Gruppe „Zimtsterne“ auf dem Rathausvorplatz, als sie am 16. Dezember 2021 nach Panketal kam. Die Präsente wurden im Rahmen der Aktion „Wunschbaumpate“ gesammelt und von Bürgermeister Maximilian Wonke an die fünfköpfige Gruppe überreicht, die von der Kindeswohl Berlin gGmbH betreut wird. Die kleine Delegation nahm nicht nur die Geschenke für sich, sondern stellvertretend für die anderen Kinder und Jugendlichen entgegen, deren Wünsche erfüllt wurden. Auch die Freiwillige Feuerwehr kam nicht mit leeren Händen: Die Kameradinnen und Kameraden sammelten für eine Zuckerwattemaschine, die ebenfalls festlich verpackt übergeben wurde. Die jungen Besucher bedankten sich mit einem weihnachtlichen Ständchen und nutzten die Gelegenheit, sich die Feuerwehrfahrzeuge einmal aus der Nähe anzuschauen.In diesem Jahr führte die Gemeinde Panketal erstmals die Aktion „Wunschbaumpate“ durch. Am Weihnachtsbaum im Rathaus-Foyer hingen neben dem obligatorischen Schmuck auch 49 Wunschkarten. Sie wurden von Kindern zwischen 6 bis 16 Jahren geschrieben, die aus unterschiedlichen Gründen nicht bei ihren Eltern leben können bzw. deren Eltern vorübergehend oder dauerhaft nicht für ihre Kinder sorgen können. Stattdessen sorgt die Kindeswohl Berlin gGmbH für sie, ein Träger der freien Jugendhilfe mit stationären und ambulanten Hilfen für Kinder und Jugendliche im Nordosten Berlins und dem Land Brandenburg. Derzeit werden 260 Babys, Kinder, Jugendliche und junge Familien in unterschiedlichen Wohnformen unterstützt, begleitet und betreut.
Nachdem die Aktion öffentlich gemacht wurde, nahmen viele Bürgerinnen und Bürger sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Karten vom Baum, erfüllten die Wünsche und brachten liebevoll verpackte Päckchen zurück ins Rathaus. Der Aufruf kam so gut an, dass alle Wunschkarten nach kurzer Zeit vergriffen waren. „Es freut uns sehr, dass die Panketalerinnen und Panketaler trotz der aktuellen Corona-Herausforderungen an andere denken und diejenigen nicht vergessen, denen es nicht so gut geht. Ohne einzelne Gründe oder Schicksale zu benennen, kann sich höchstwahrscheinlich jeder vorstellen, dass das fehlende Gefühl der familiären Verbundenheit gerade in der Vorweihnachtszeit emotional schwer zu bewältigen ist. Ein Geschenk kann natürlich keine Familie ersetzen, aber zaubert dennoch ein Strahlen in jedes Kindergesicht“, sagt der Bürgermeister über die erfolgreiche Aktion.